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Es hat viele Namen das kleine Wohnen: Tiny Home, Tiny House, Minihaus oder Single Home. Doch all diese besinnen sich auf eine Art der Lebensweise zurück, die sich Minimalismus nennt. Weg vom übermäßigen Konsum und zurück besinnen auf ein Leben, bestehend aus Achtsamkeit und Genügsamkeit. Platz und Raum ist somit kein Statussymbol mehr und Lebensqualität wird nicht darüber bewertet, wie groß Dein Haus ist.
Dieser Trend des Wohnens auf kleinstem Raum stammt aus den USA. Während dem Börsencrash dort, konnte sich die Bevölkerung kein eigenes „normales“ Haus mehr leisten. Viele wollten dennoch nicht auf den Luxus eines Eigenheimes verzichten und so entstand der Trend „Tiny Living“ – Klein Wohnen.
Wir geben Dir in diesem Blogbeitrag Tipps und Tricks sowie Inspirationen zu Deiner Tiny House Einrichtung. Viel Spaß!
Ein Tiny House bezeichnet im Deutschen ein kleines Haus. Meistens werden die freistehenden oder auch mobilen Häuser extern gebaut und in einem Stück auf Dein Grundstück geliefert. Eine ganz genaue Definition, ab welcher Quadratmeteranzahl ein Haus als Tiny Home gilt, gibt es derweil noch nicht. Man kann jedoch sagen, dass alles um die 50m² Wohnfläche als Minihaus bezeichnet werden kann. Es gibt jedoch auch Tiny Houses, die diese Quadratmeteranzahl übersteigen. Wenn Dir 50m² und darunter nicht reichen, bieten allerdings viele Firmen an mehrere Tiny Houses aneinander zu bauen. Ob das jedoch dem Tiny House Lebenskonzept entspricht, ist fraglich.
Tiny Houses haben etliche Vorteile, aber auch einige Nachteile. Auch wenn die Grundstücke heutzutage immer kleiner werden, musst Du nicht auf ein eigenes, freistehendes Eigenheim verzichten. Du kannst mit der Entscheidung in ein Tiny House zu ziehen jede Menge Energie sparen, da Du auf kleinerem Raum wohnst und weniger Energie zum Heizen und Co. benötigst. Auch Ressourcen kannst Du sparen, wenn Du ein kleineres Haus bauen lässt, dadurch ist ein Tiny House deutlich umweltfreundlicher als ein normal Großes. Ein Vorteil ist außerdem, dass Minihäuser um einiges kostengünstiger sind und weniger Platz brauchen, als zum Beispiel Fertighäuser. So kannst Du Dich bei der Grundstücksuche auch auf kleinere Grundstücke fixieren und wirst trotzdem genug Gartenanteil besitzen.
Natürlich hat ein Tiny House, wie alles im Leben, auch Nachteile. Wenn Du Dich entscheidest in ein Tiny House zu ziehen beziehungsweise Dir eins bauen zu lassen, musst du wahrscheinlich jede Menge Klamotten und Co. aussortieren. Du solltest Deine Ansprüche auf Komfort, wie auch auf Platz etwas zurückfahren, da der Switch von einer normal großen Wohnung, eines normal großen Hauses auf ein Tiny House oft extrem wirkt. Entscheidend ist, wie gut man mit diesen „Nachteilen“ klar kommt und ob es für Dich persönlich wirklich ein Nachteil ist. Wenn du so oder so kleiner und minimalistischer wohnen und leben möchtest, sollte dies kein Problem für Dich darstellen.
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Schiebetüren statt Schwingtüren
Leitern zum Hochklappen statt normale Treppen
Kleine Spülbecken um Platz zu sparen
Auf viel natürliches Licht achten, damit der Raum nicht zu klein wirkt
Tipp Nr.1: Schranksysteme
Wenn es um das Schaffen von Stauraum geht, sind Hängeschränke im wahrsten Sinne ganz weit oben im Kurs. Tiny Homes besitzen in den meisten Fällen eine höhere Deckenhöhe als die normalen 2,20m in Häusern. So kannst Du wunderbar Hängeschränke montieren und ganz oben Klamotten verstauen, an die Du nicht täglich ran kommen musst. Auch Schränke die direkt in die Wand eingebaut werden können bieten sich an, da normale Kleiderschränke in der Tiefe zu viel Platz der Wohnfläche wegnehmen würden. Mit unserem Schrankkonfigurator kannst Du auf den Zentimeter genau planen, wie Dein Schrank aussehen soll und wie er in Deinem Tiny House am praktischsten ist.
Tipp Nr.2: Deckenhöhe funktionell nutzen
Wie in Tipp Nummer Eins schon erwähnt, besitzen Tiny Houses meist eine höhere Deckenhöhe, wie bei einem normalen Haus. Daher ist es sinnvoll die hohen Decken sinnvoll zu nutzen. Das kannst Du tun, indem Du zum Beispiel für dein Schlafzimmer ein extra Loft, beziehungsweise eine extra Wohnebene einziehen lässt. Das Schlafzimmer ist der einzige Raum, wo Du nicht dringend stehen musst, daher ist es sinnvoll, das Schlafzimmer auf die Loftebene zu verlegen. (Auch Hochbetten bieten sich an.) Du sparst so außerdem viel Platz im unteren Wohnbereich, den Du anderweitig verwenden kannst.
Tipp Nr.3: Treppen klug planen
Treppen sind meist der größte Platzwegnehmer in Häusern, es existieren jedoch extra Platzspartreppen für kleine Häuser und Räume. Wir empfehlen Dir auf jeden Fall eine solche Platzspartreppe zu verwenden. Viele Firmen bauen Dir auch extra Treppen ein, die passend zum Haus geplant sind. Diese besitzen dann noch weitere Funktionalitäten, wie zum Beispiel erweiterter Stauraum oder erweiterte Wohnfläche unter der Treppe. Eine andere Alternative zu Treppen sind Leitern. Leitern nehmen den wenigsten Platz weg und können praktisch auf Rollen gesetzt werden oder als einklappbar montiert werden.
Tipp Nr.4: Ein Platz zum Arbeiten
Ein extra Büro braucht nicht Jedermann. Den meisten Menschen, die nicht Freiberuflich oder im Home Office arbeiten, reichen der Laptop und eine kleine Ablagefläche zum Draufstellen. Da ein extra Büro und meistens auch ein normal großer Schreibtisch für ein Tiny House zu viel Platz wegnehmen, ist hier Deine Kreativität gefragt. Arbeitsplatten die auf Steh- oder Sitzhöhe an der Wand angebracht sind und sich ganz einfach aus- und wieder an die Wand klappen lassen, sind hier am sinnvollsten. Sie nehmen fast keine Wohnfläche weg und sind super praktisch. Brauchst Du einen Schreibtisch klappst Du ihn aus, ist er überflüssig, klappst Du ihn ein. Ganz einfach!
Ps. Steharbeitsplätze sind sowieso gesünder als den ganzen Tag zu sitzen 😉
Tipp Nr.5: eine multifunktionale Sitzbank
Normalerweise hat man im Haus einen extra Wohnbereich mit Sofa und einen extra Essbereich mit Essecke, Esstisch und Stühlen. Um das Einsparpotenzial richtig auszunutzen, empfehlen wir eine multifunktionale Sitzbank. Eine Extraanfertigung mit zusätzlichem Stauraum unter der Sitzfläche und zweifacher Funktion ist das Highlight Möbelstück Deines Tiny Houses. Zur einen Seite als Essbank zum Esstisch schauend, zur anderen Seite eine Couch mit hochklappbarer oder ausziehbarer Lehne zum Gemütlich machen beim abendlichen Fernsehen schauen.
Vielleicht hast Du jetzt einen kleinen Einblick in die Tiny House Innenausstattung bekommen. Wichtig ist, dass Du die Wohnfläche bestmöglich nutzt. Schaffe Stauraum in Möbeln, die sonst keinen extra Stauraum bieten, verwende multifunktionale Möbel und sei kreativ bei Deiner Einrichtung. Wichtig: Halte immer Ordnung, denn das ist das Wichtigste im Tiny House.
Wir wünschen Dir viel Spaß und Erfolg bei der Einrichtung Deines Tiny Houses. Ich bin mir sicher, dass sich das Platzdowngrade als Upgrade für Deine Lebensqualität erweisen wird.
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