Gastbeitrag: herein.spaziert

Traumküche in Weiß » Gastbeitrag von Bloggerin herein.spaziert

Friederike, Bloggerin von herein.spaziert

In diesem besonderen Blog zum Thema “Küche” möchte ich euch teilhaben lassen an meinen Ideen, wie ihr und eure Küche ein optimales Team werdet. Ich möchte mit euch meine Erfahrungen, Ideen und Tipps teilen. Ich werde euch informieren über die neuesten Entwicklungen und die „kleinen Helfer“, die euch das Leben immer leichter machen und zusätzlich wertvolle Hilfestellung beim Kauf einer Küche geben. So vieles ist möglich. Ihr seht, es wird spannend und garantiert inspirierend! Und nun viel Spaß beim Lesen.

Wenn es an der Zeit ist sich zu trennen..

In der Küche finden bekanntlich die besten Parties statt: Hier tobt das Leben, hier wird gelacht, gestritten, gespielt, gemalt und natürlich gekocht. Wieso bei uns in der Küche nicht gegessen wird? Weil sie dafür zu klein ist, das ist aber ein anderes Thema. So vielseitig wie die Nutzungsmöglichkeiten der Küche sind, so vielseitig sind natürlich auch die Anforderungen an eine Küche. Was mir dabei wichtig ist – übrigens nicht nur bei der Küche – ich muss mich wohlfühlen! Und das klappt nur, wenn die äußere Hülle zu mir passt. Der Stil der Küche, beziehungsweise des ganzen Hauses, spiegelt meine Persönlichkeit wider – und die „alte“ Küche und ich – wir haben einfach nicht gut zueinander gepasst. Wir mussten quasi miteinander klar kommen, denn wir haben die Küche beim Hauskauf übernommen. Ich wollte ihr eine Chance geben, weil sie noch recht neu war und keine Makel aufwies. Und ich versuchte wirklich, mich mit ihr anzufreunden: Zuerst änderten wir die Tapete, dann nahmen wir die Hochschränke ab, anschließend brachten wir neue Griffe an, beklebten den Spritzschutz mit Tafelfolie – doch egal, welche Veränderung ich vornahm, die Küche und ich, wir wurden einfach nicht warm miteinander. Und dann kam Möbel Schaumann ins Spiel – denn das Vorhaben, doch auf eine neue Küche zu setzen, nahm konkrete Formen an.

Die alte Küche

Alte Küche von der Bloggerin herein.spaziert

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Bevor ich aber das erste Mal in die Küchen-Ausstellung von Möbel Schaumann in Korbach ging, durchstöberte ich meinen Inspirations-Ordner, den ich schon vor Jahren angelegt habe und noch immer pflege: Darin sind, nach Zimmern aufgeteilt, Seiten aus Zeitschriften und Magazinen abgeheftet. Gefällt mir etwas besonders gut, egal ob Haus, Möbel, Leuchte oder Dekoration, wird die Seite aus der Zeitschrift gerissen und findet Platz in meinem Ordner. Dementsprechend gab es natürlich auch viele Seiten zum Thema Küche. Also setzte ich mich mit meinem Ordner hin und plante die für mich beziehungsweise uns perfekte Küche. Neben meinem Ordner holte ich mir natürlich auch über Instagram Inspiration und ziemlich schnell stand fest, dass die Küche auf jeden Fall Weiß werden sollte. Außerdem sollte das Waschbecken vors Fenster und die Spülmaschine weiter oben verbaut werden (natürlich nur, weil’s besser für den Rücken ist 🙂 ) – und wir wollten auch weiterhin auf Hängeschränke verzichten, aber trotzdem sollte genügend Stauraum vorhanden sein. Dank einer guten Freundin, die schon etliche Küchen geplant hat, wurden meine Vorstellungen immer konkreter und ich konnte nun endlich den Weg ins Küchenstudio antreten.

Der erste Entwurf

Obwohl ich mich riesig auf die neue Küche freute – so war ich im ersten Moment trotzdem erst einmal etwas überfordert, wie viele Möglichkeiten, Farben, Formen, Materialien es doch gibt. Aber mit den richtigen Profis an der Seite waren die „groben Entscheidungen“ schnell getroffen und weil ich bereits den Grundriss der Küche dabei hatte, konnten wir direkt loslegen und planen. Weil die Farbe bereits feststand für mich, haben wir vor Ort direkt die einzelnen Musterfarben von Korpus, Arbeitsplatte und Waschbecken zusammen gelegt, um zu gucken, wie es harmoniert. Denn Weiß ist ja nicht gleich Weiß. Um auf Nummer sicher zu gehen, dass es wirklich ausschließlich Weiß werden sollte, haben wir trotzdem auch mal Grau mit ins Spiel gebracht – das harmonierte zwar auch ganz gut, aber am Ende blieb es eben doch bei einem matten Weiß. Worüber ich bei der ersten Planung noch nicht ganz glücklich war, war der Dunstabzug – aber auch da sollte sich noch eine Lösung finden. Mit einem ersten Entwurf ging es dann also erst einmal nach Hause.

Von der Baustelle..

..zum Einbau der neuen Küche

Dort guckten mein Mann und ich dann noch einmal ganz genau, was man eventuell noch optimieren könnte – notierten ein paar Punkte – und machten den nächsten Termin mit Möbel Schaumann in Korbach aus. Beim zweiten Treffen ersetzten wir beispielsweise die Dunstabzugshaube durch einen integrierten Abzug im Kochfeld – meine Güte, was mich dieses Detail glücklich machte – und versuchten noch, überall bei den Schränken einheitliche „Linien“ hinzubekommen. Außerdem fanden wir dann noch einen passenden Backofen in Weiß, der sich einfach viel besser ins Gesamtbild einfügte. Nachdem ich meine Traumküche quasi schon auf Papier hatte, kam noch einmal jemand bei uns Zuhause zum Vermessen vorbei – und nur ein paar Wochen später wurde die neue Küche eingebaut. Ich guckte den beiden Jungs beim Aufbau immer mal wieder über die Schultern, weil ich so neugierig war und konnte es am Abend gar nicht fassen, dass ich/wir nun endlich eine neue Küche hatten.

Die neue Traumküche

Dass der Einbau der Küche mittlerweile knapp zwei Jahre zurück liegt, kommt mir überhaupt nicht so vor. Dafür kann ich jetzt nach einer so langen Zeit ganz genau sagen, was ich bei der nächsten Küche anders machen würde – im Prinzip nämlich nichts. Ich würde mich nur direkt für eine Arbeitsplatte aus Stein entscheiden, weil man davon auf die Jahre gesehen glaube ich doch mehr hat, weil sie einfach weniger anfällig ist – vor allem dann, wenn kleine Kinder auch mal gern beim Essenzubreiten helfen wollen und aus Versehen das Schneidebrett verfehlen. Aber zum Glück könnte man die Arbeitsplatte ja auch jederzeit ändern – doch dafür müssen erst noch ein paar Jahre ins Land streichen. Und um eventuelle Sorgen direkt zu ersticken, dass eine Küche in mattem Weiß doch ziemlich anfällig in Bezug auf Flecken sein müsste, den kann ich beruhigen. Ist sie nicht.