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Schniefende Nasen, Niesattacken und rote, tränende Augen: Viele Menschen entwickeln im Laufe ihres Lebens Allergien. Bei manchen, insbesondere bei Kindern, verschwinden diese nach einiger Zeit wieder. Bei Erwachsenen ist das leider schwieriger. Eine Allergie in der Wohnung kommt hier am häufigsten vor. Egal ob Hausstaubmilben, Pollen oder Tierhaare – sie alle können unseren Alltag manchmal ganz schön erschweren. Dennoch sind wir diesen Allergien nicht hilflos ausgeliefert, sondern können einige Tipps und Tricks anwenden, um die Allergie in der Wohnung besser im Griff zu haben. Welche das sind, erfährst Du hier im Beitrag.
Warnhinweis! Alle Informationen dieses Blogbeitrags wurden mit größtmöglicher Sorgfalt recherchiert. Dennoch ersetzt dieser Blogbeitrag keinesfalls den Arztbesuch und dient nicht der Selbstdiagnose und auch nicht zur Selbstbehandlung oder -medikation. Möbel Schaumann übernimmt keine Gewähr für die kostenlosen und frei zugänglichen Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema. Suche bei einem Allergie-Verdacht unbedingt einen Arzt auf und lass Dich untersuchen und beraten.
Wusstest Du, dass in Deutschland ca. 20 bis 30 Millionen Menschen eine Allergie haben? In Europa sind es sogar über 60 Millionen.* Und die Tendenz dazu, Allergien zu entwickeln, ist steigend. Allergene an sich sind ganz ungefährliche Substanzen aus der Umwelt. Doch bei Allergikern reagiert das Immunsystem besonders empfindlich auf die Stoffe, was zu einer allergischen Reaktion führt. So sind manche Menschen allergisch gegen Nüsse, Früchte, Weizen, Gräser oder vieles vieles mehr. Die häufigsten Allergien, die Du innerhalb Deiner Wohnung bekommen kannst, bzw. bei denen die Symptome in Deiner Wohnung am stärksten sind, sind die Inhalationsallergene wie Hausstaubmilben, Pollen oder Tierhaare. Eine Inhalationsallergie bedeutet, dass die Allergene über die Luft an Deine Schleimhäute geraten. Die häufigste Allergie ist übrigens die Pollenallergie. Doch egal welche Allergie Du hast, sie haben allesamt eines gemeinsam: Sie können uns unseren Alltag ganz schön erschweren. Manche Allergien kannst Du gut umgehen, wie Nüsse oder Weizen, doch Hausstaubmilben und Pollen ist unser Körper regelmäßig ausgesetzt – ob wir wollen oder nicht.
Solltest Du allergisch gegen Hausstaubmilben, Pollen oder Tierhaare sein, äußert sich das meistens mit häufigem Schnupfen, Husten oder vermehrtem Niesen. Auch regelmäßige Glieder- und Kopfschmerzen können ein Anzeichen für eine solche Allergie sein. Es wird auch oft von Müdigkeit und Magen-Darm-Beschwerden berichtet. Solltest Du eine dieser Symptome über einen längeren Zeitraum haben, solltest Du einen Arzt aufsuchen und einen Allergietest durchführen lassen. Der sogenannte “Prick-Test” untersucht Dich in der Regel auf folgende Allergien: Insektengifte, Hausstaubmilben, Pollen, Tierhaare, Schimmelpilzsporen, Nahrungsmittel und manchmal auch weitere Allergien. Bei diesem Test wird Deine Haut am Unterarm mit den verschiedenen Allergenen konfrontiert. Solltest Du auf eine Testsubstanz positiv reagieren, bildet sich dort eine rötliche Quaddel.
Hausstaubmilben – so kleine Tierchen und doch eine so große Wirkung auf Viele von uns. An sich sind es nicht die Milben selbst, die uns solche gesundheitlichen Probleme bereiten, sondern vielmehr ihr im Hausstaub enthaltener Kot, den wir einatmen – auch wenn in geringer Menge die auslösenden Allergene auch im Milbenkörper zu finden sind. Hausstaubmilben ernähren sich liebend gern von Hautschuppen, die wir natürlich tagtäglich verlieren. Deshalb sammeln sich die kleinen Tierchen überall dort, wo wir uns besonders viel aufhalten, sprich in Bettdecken, Matratzen und Polstermöbeln. Doch nicht nur dort, sondern auch wo sich Staub großflächig ansetzen kann, wie zum Beispiel in Teppichen und Vorhängen. Sie vermehren sich hierzulande zwischen Mai und Oktober und lieben mollig warme Zimmertemperaturen ab circa 20-25 Grad sowie eine hohe Luftfeuchtigkeit ab circa 60%. Viele der Hausstaubmilben sterben tatsächlich über die Wintermonate, also mit Beginn der Heizungszeit ab – doch gerade dann sind die Hausstaubmilbenallergie-Symptome am schlimmsten. Das liegt daran, dass der angehäufte Kot austrocknet und in kleinste Staubpartikelchen zerfällt und noch zusätzliche Allergene aus den abgestorbenen Milbenkörpern frei werden.
Eine Hausstaubmilbenallergie zeigt ähnliche Symptome an, wie eine Erkältung. Doch häufig kommen diese Symptome genau dort vor, wo sich viel Staub, sprich viele Hausstaubmilben ansammeln können. Daher ist auf dem Bett oder Sofa die Allergie meistens am schlimmsten. Das sind die häufigsten Hausstaubmilbenallergie Symptome:
Wusstest Du, dass sich in nur einem einzigen Gramm Hausstaub bis zu 10.000 Milben und ca. 250.000 Kotkügelchen ansammeln können?
Hausstaubmilben sind an sich völlig harmlose kleine Tierchen, die wir meistens gar nicht bemerken, immerhin sind sie nur 0,1 bis 0,5 mm groß. Wie sie ungefähr aussehen, kannst Du auf dem Bild links erkennen. Hausstaubmilben selbst können keine Krankheiten übertragen oder uns auf irgendeine Art angreifen. Sie werden für uns jedoch zur Gefahr, wenn eine allergische Reaktion vorliegt. Sie zählen zur Gruppe der Spinnentiere und ihre genaue Bezeichnung lautet Dermatophagoides pteronyssinus (europäische Milbe) und Dermatophagoides farinae (amerikanische Milbe). Hausstaubmilben ernähren sich hauptsächlich von Hautschuppen und Schimmelpilze und leben tatsächlich nur etwa zwei bis vier Monate. Übrigens sind sie generell in jedem Haushalt vorzufinden – Hausstaubmilben haben also nichts mit fehlender Hygiene zutun.
Eine Tierhaarallergie ist eine besonders unschöne Allergie – vor allem wenn sie plötzlich bei Tierhalter:innen auftritt. Denn niemand möchte seinen Liebling einfach so abgeben. Wenn die Allergie nicht allzu schwerwiegend ist, dann gibt es einige Möglichkeiten die Allergie in der Wohnung in den Griff zu bekommen. Die häufigsten Tierhaarallergien treten bei Katzen, Pferden, Hunden, Kaninchen, Meerschweinchen und Vögeln auf.
Du vermutest eine Tierhaarallergie? Dann könnten folgende Symptome ein Hinweis darauf sein:
In seltenen Fällen kann es zu schwerwiegenden Symptomen wie Atemnot oder einem anaphylaktischen Schock kommen. In solchen Fällen sollte umgehend der Notarzt gerufen werden!
Du fragst Dich jetzt vielleicht, was eine Pollenallergie mit einer Allergie in der Wohnung zutun hat – doch Pollen lauern nicht nur draußen. Steht in der Nähe Deiner Wohnung vielleicht ein toller Laubbaum? So kann der feine Blütenstaub zum Beispiel durch Deine offenen Fenster und Türen in Deine vier Wände gelangen und sich auf Deinen Möbel und Accessoires ablagern. Doch nicht nur das, auch über Deine Kleidung bringst Du Pollen mit in Dein Zuhause und wirst so ständig damit konfrontiert. In Deutschland zählt die Pollenallergie zur häufigsten allergischen Erkrankung.
Die Pollenallergie ist auch unter dem Namen Heuschnupfen (Pollinosis) bekannt und tritt hauptsächlich im Frühjahr und Sommer auf – sprich zur Hauptblühzeit. Hier sammelt sich der meiste Blütenstaub an – egal ob in Form von Gräsern, Getreide, frühblühende Bäume oder auch sogar Kräuter.
Wenn Du auf Pollen allergisch reagierst, dann hast Du oftmals zu kämpfen mit einem der folgenden Symptome:
Regelmäßig Putzen
Kleine Helferlein nutzen wie Matratzenbezüge (Encasings) oder Pollenschutzgitter
Luftfeuchtigkeit unter 60% halten
Kunstleder immer Stoffen vorziehen
Staubfänger beseitigen
*https://allergiecheck.de/
Bildquelle: canva.com
Wir hoffen, Du konntest ein paar hilfreiche Tipps für Deine Allergie aus unserem Blogbeitrag mitnehmen und hast Deine Allergie in der Wohnung zukünftig besser im Griff. Du kannst Dich auch gern direkt in Kassel oder Korbach von unseren Wohnexperten über ein allergiefreundliches Wohnen beraten lassen. Vereinbare einfach einen kostenlosen und unverbindlichen Beratungstermin und gestalte Deine Allergiker Wohnung in ein gesünderes Paradies!
Wir wünschen Dir viel Gesundheit und einen wundervollen Tag!
Dein Team von
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